2008/07/23

Jenseits der Wahrheit

Ich bin kein großer Kinogänger. Gestern war ich aber wieder einmal im Kino, da ich die Möglichkeit hatte, den neuen Akte X-Film mit dem Untertitel Jenseits der Wahrheit vor der Premiere zu sehen. Die Serie war ein Klassiker, ich glaube, darüber muss man keine Worte verlieren. Das müssen auch diejenigen neidlos anerkennen, die sie nicht gemocht (und nicht geschaut) haben.
Der zweite Film, der nun exakt zehn Jahre nach dem ersten in die Kinos kommt, ist nicht schlecht, hat mich aber nicht vollkommen überzeugt. Eigentlich hatte ich erwartet, dass er sich erneut um Außerirdische dreht, was aber überhaupt nicht der Fall ist. Stattdessen führt uns die Story in die Geheimnisse der Stammzellenforschung ein und ist viel mehr ein Mystery-Film, ein Krimi mit Horror-Elementen, als ein Thriller. Die im Übrigen spannende und zum Teil spektakuläre Handlung (u. a. mit wunderschönen winterlichen Landschaftsaufnahmen) ist meines Erachtens kein typischer Akte X-Plot, falls es so etwas überhaupt gibt. Oder zumindest hätte man aus den ein-zwei typischen Ansätzen viel mehr machen müssen.
Nichtsdestotrotz war es gut, Mulder und Scully, also David Duchovny und Gillian Anderson, wiederzusehen. Sehr gut fand ich auch die Momente im Film, in denen sich die Protagonisten nicht ganz ernst nehmen und quasi mit einem Augenzwinkern spielen. Ein-zwei kleinere Lacher sind also trotz des ernsten Themas vorprogrammiert.
Mein Fazit: Ein sehenswerter Film, wenn auch kein Klassiker. Echte Fans werden wohl mehr erwartet haben.

2 Kommentare:

  1. Weiß ned. Ich habe ihm mir heute angesehn und habe mir eigentlich mehr erwartet, da ich mir bei der Serie glaube ich jede Folge angeguckt habe. Von der Idee war der Film nicht schlecht und der Schluss muss ich zugeben war megaspannend. Ab dem Zeitpunkt von die Agentin vom Dach fiel........
    lg

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  2. Sag ich doch, echte Fans, die damals jede Folge im Fernsehen gesehen haben, wie du, werden wohl nicht ganz zufrieden sein :)

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