2022/08/30

Summer has gone again

So schnell kann eine Jahreszeit vorüber sein... Seit meinem letzten Beitrag hier sind auch schon wieder fast drei ganze Monate 'rum, und der Sommer ist vorbei, übermorgen schreiben wir bereits September. Ein idealer Zeitpunkt, um diese Jahreszeit Revue passieren zu lassen. Einige Momente hätten natürlich auch einen eigenen Beitrag verdient, aber die Zeit war leider wieder einmal knapp bemessen.

Neben der vielen Arbeit in den ersten zwei Sommermonaten war der August zum Glück etwas lockerer. In den ersten beiden Wochen war ich im Urlaub, und in der zweiten Monatshälfte war die Arbeitsmenge überschaubar. Ein guter Grund, um den Versuch zu starten, nicht mehr als täglich acht bis achteinhalb Stunden zu arbeiten, was mir bisher leider noch nie wirklich gelungen ist. Ab September wird es -- wie gewohnt -- natürlich wieder hektischer, sodass sich der Versuch etwas schwieriger gestalten wird, aber probieren kann ich es ja, schließlich habe ich nichts zu verlieren.

Der Urlaub mit der Familie in heimischen Gefilden war schön und erholsam. Wir hatten nicht das Bedürfnis, weiter wegzufahren, das wichtigste war, dass wir zusammen waren und fast jeden Tag irgendetwas gemeinsam unternehmen konnten, je nach Lust und Laune: Ausflüge, Wandern, Museen, Freibad und ein bisschen Sightseeing.

Daneben war viel Lesen angesagt, sowohl Fachbücher als auch Romane. Von den Ersteren hat mich in erster Linie Sorge dich nicht, lebe! Die Kunst, zu einem von Ängsten und Aufregungen befreiten Leben zu finden von Dale Carnegie sehr inspiriert und mich auch zu meinem oben genannten laufenden Versuch bewogen. Von den Romanen muss ich Die Pest von Albert Camus hervorheben. Ein grundlegendes Werk, das ich bisher nie gelesen hatte und besser während der Pandemie gelesen hätte, aber da hatte ich leider ganz andere, vor allem gesundheitliche Sorgen und Probleme. Vielleicht ist es sogar gut, ein bisschen Abstand von dieser ganzen Sache gewonnen zu haben und das Buch erst jetzt gelesen zu haben.

Dazu kamen -- ebenfalls pandemiebedingt -- endlich drei Live-Konzerte nach über zweieinhalb Jahren Durststrecke, denn das letzte Live-Event für mich war Bryan Adams, im September 2019. Mit nunmehr drei Impfungen und der milderen Omikron-Variante hatte ich ehrlich gesagt keine großen Bedenken mehr, auch wenn wir in den öffentlichen Verkehrsmitteln noch stets mit Maske unterwegs waren. Aber zurück zu den Konzerterlebnissen. Mit Iron Maiden und Therapy? waren zwei Urgesteine dabei, die wie guter Wein sind: je älter, desto besser. Es waren unvergessliche Konzerte, Therapy? in einem kleinen Club mit einigen Hundert Fans, und Iron Maiden mit einem Best-of-Programm der Spitzenklasse. Zudem mit der finnischen Country-Band Steve 'n' Seagulls eine angenehme Überraschung aus der Schublade Party-Musik.

Abgerundet wurde der Sommer durch einige Treffen mit Freunden, regelmäßiges Radfahren und hin und wieder lauwarme heiße Sommerabende mit einer Flasche Bier oder ein-zwei Gläsern Wein auf unserem Balkon. Schön war's, wenn ich jetzt so zurückblicke, und dafür bin ich dankbar.