2015/06/30

Buch der Bücher

Eigentlich ist ja die Bibel kein Buch, das man von A bis Z durchliest. Eher eines, das man – wenn man denn so möchte – hin und wieder in die Hand nimmt, bestimmte Passagen durchgeht, sich in Erinnerung ruft, darüber nachdenkt. Trotzdem war es wichtig für mich, zumindest einmal im Leben die ganze Heilige Schrift in einem zu lesen. Nicht umsonst stand dies auch auf meiner Bucket list mit den Dingen, die ich zumindest einmal im Leben tun möchte. Sonst kommt man ja wohl nie dazu, wirklich alle Passagen zu lesen, da man eher immer wieder zu denselben Stellen zurückkehrt, denke ich.
Nachdem ich mich entschieden habe, nur hin und wieder, selten tagsüber, eher am späten Abend kurze Passagen darin zu lesen, möchte ich hier lieber nicht anführen, wie viele Jahre ich nun damit verbracht habe, das Buch der Bücher von A bis Z zu studieren. Um es treffend zu formulieren: Asche auf mein Haupt. Aber doch: Das wichtigste ist, dass ich es geschafft und die ganze Bibel heute Abend beendet habe. Dabei habe ich keinen Vers ausgelassen, möge er noch so schwierig oder unverständlich gewesen sein. Und das kam durchaus oft vor, vor allem im Alten Testament.

Während ich das Neue Testament im Grunde genossen und gerne gelesen habe, vieles auf mein eigenes Leben und die heutige Situation anwenden konnte und kann, hatte ich beim Alten Testament dieses Gefühl leider nicht. Viel zu schwer verständlich, viel zu verworren, sprachlich mühsam fand ich diesen weitaus längeren Teil, der mir ehrlich gesagt nicht viel für meinen Alltag mit auf den Weg gegeben, viel eher zahlreiche Fragen aufgeworfen hat. Trotzdem bin ich irgendwie stolz, auch die Bücher in diesem Teil kennengelernt und studiert zu haben. In diesem Fall war der Weg das Ziel. Zurückkehren werde ich jedoch in Zukunft in erster Linie zu den Passagen des Neuen Testaments.

2015/06/04

Sieben Jahr'

Ich muss mich an dieser Stelle korrigieren. Denn der vorliegende Beitrag handelt nun schon wieder von einem Jubiläum, dem dritten in Folge. Nach unserem runden Jahrestag mit der Dame des Hauses und dem Geburtstag meiner ehemaligen Schule darf ich diesmal dieses virtuelle Tagebuch Wochenbuch Monatsbuch hier beglückwünschen, das am heutigen Tag seinen siebten Jahrestag feiert. Heißt im Klartext: Das verflixte siebte Jahr ist überstanden, wenn auch mit recht wenigen neuen Beiträgen, aber ich steuere ab morgen nun schon unermüdlich auf das achte Blogjahr zu. Hoffen wir, dass ich zumindest ein bisschen Zeit und auch die notwendigen Themen finden werde, um weiterzumachen.
Wie immer vielen Dank an alle lauten und stillen Mitleser da draußen, es soll ja noch einige geben, die hier nicht aufgegeben haben!