2013/12/31

Ade 2013

Bevor sich auch dieses Jahr dem Ende zuneigt, ist es an dieser Stelle wieder einmal Zeit, ein Fazit zu ziehen. Auch dieses Jahr ist, wenn ich zurückblicke, sehr schnell vorübergegangen. Je älter ich werde, desto mehr habe ich dieses Gefühl. Wobei natürlich zwei Meilensteine dabei eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.

Einerseits die Geburt unseres zweiten Sohnemanns im Februar und selbstredend seine stetige Entwicklung seitdem. Die zwei kleinen Kinder halten uns natürlich ziemlich auf Trab, und da vergehen die Tage zweifelsohne sehr flott.
Auch wenn es hin und wieder schwierige Momente und Situationen, anstrengende Tage und reichlich Grund dazu gibt, sich die Haare zu raufen: Es ist immer wieder ein Augenschmaus, ihnen und ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zuzusehen, zumal sie auch miteinander immer mehr in Interaktion treten. Oder sich mit dem älteren Junior zu unterhalten und (mit) ihm die Welt zu erschließen. Und wenn man sich die Fotos von vor einigen Monaten anschaut, merkt man so richtig, wie schnell sie wachsen und sich verändern.

Das andere prägende Ereignis in diesem Jahr war natürlich der Abschluss und die Verteidigung meiner Doktorarbeit. Ich kann es immer noch nicht fassen, wie schnell am Ende alles gelaufen ist. Ursprünglich hatte ich geplant, meine Arbeit im Sommer oder spätestens im Frühherbst zu beenden, dann einzureichen und schließlich irgendwann Anfang 2014 zu verteidigen. Demgegenüber bin ich noch vor dem Sommer fertig geworden, konnte sie – ohne größere Ergänzungen oder Verbesserungen aufgebürdet zu bekommen – noch vor den Sommerferien einreichen und im Oktober sogar erfolgreich verteidigen.
Noch immer erinnere ich mich ganz klar an den Augenblick, als ich am Tag der Prüfung an meinem Tisch im Prüfungsraum gesessen bin und die Vorsitzende der Prüfungskommission die Prüfung eröffnet hat. Das war der Moment, in dem ich so richtig realisiert habe, dass ich in der Zielgeraden bin und es in wenigen Stunden vorbei ist.

Was 2014 auf uns alle zukommt, steht natürlich in den Sternen, aber ich hoffe, dass es sowohl privat, als auch beruflich annähernd ein so erfolgreiches Jahr für uns wird, wie das, das sich so langsam dem Ende zuneigt. Nächstes Jahr um dieselbe Zeit werden wir es bereits wissen.
Bis dahin danke ich – wie immer – all jenen, die hier noch in Zeiten von Faceb**k und medialer Überflutung unerschütterlich mitlesen, ja hin und wieder sich sogar die Zeit nehmen, zu kommentieren. Es ist gut zu wissen, dass ich das ganze hier nicht nur für mich selber schreibe. Ich danke euch allen und wünsche ein erfolgreiches Neues, alles Schöne und Gute, vor allen Dingen Gesundheit! Wir lesen uns!

2013/12/23

Frohes Fest!

Bald ist es wieder soweit, denn Heiligabend steht vor der Tür. Es fehlen noch die letzten kleinen Vorbereitungen und der Baum muss natürlich noch aufgestellt und geschmückt werden, aber alles zur rechten Zeit. Morgen Nachmittag, während die Jungs hoffentlich schlafen, wird auch das arrangiert.
Ich finde es schon komisch, dass ich in diesem Jahr in ein-zwei Wohnungen bei uns in der Nachbarschaft und auch beim berühmt-berüchtigten „Gesichtsbuch“ einige Fälle gesehen habe, wo der Christbaum bereits einige Tage vorher oder heute geschmückt wurde. Zugegeben, Weihnachten geht nach dem vielen Stress, den sich manche Leute antun, und nach der vielen Herumrennerei wegen der Geschenke recht schnell vorüber. Auch für mich, der versucht, sich all dem – so gut es geht – zu entziehen. Aber trotzdem würde mir nicht einfallen, den Baum schon Tage vorher aufzustellen. Schließlich feiert man (auch) einen Geburtstag nicht Tage vorher, auch wenn die Vorbereitungen schon vorher auf Hochtouren laufen.

Aber egal, darum soll es hier und heute nicht gehen. Vielmehr möchte ich all jenen, die sich noch die Zeit nehmen, hier bei mir mitzulesen und hin und wieder sogar zu kommentieren, ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen. Entspannt schön, lasst die Seele baumeln, seid mit euren Lieben zusammen und gedenkt derer, die leider nicht mehr unter uns weilen.
Für uns wird es sicherlich ein ganz besonderes Fest, nämlich das erste zu Viert, und im Grunde auch das erste Weihnachtsfest, von dem der ältere Junior wahrscheinlich schon ziemlich viel mitbekommt.
In diesem Sinne: Lasst es euch gut gehen und genießt die Feiertage, vergesst aber dabei auch diejenigen nicht, die es viel schlechter haben, als wir, aus welchem Grund auch immer.

2013/12/15

Halbe Sachen

Beim Anzünden der Adventskerze kam aus der Streichholzschachtel dieses untere Exemplar zum Vorschein. Da hat anscheinend die Maschine nur halbe Arbeit geleistet, in diesem Fall ist das imaginäre Glas halb leer. Oder das ist schlicht und einfach der Rest, den man uns Käufern nicht vorenthalten wollte, in diesem Fall ist das Glas halb voll. Wie auch immer, ein interessantes Phänomen, wie ich finde.