2008/07/21

I want to ride my bicycle, I want to ride my bike...

Gestern bin ich nach x Jahren wieder das erste Mal so richtig Rad gefahren. Nach wie vielen Jahren genau, weiß ich gar nicht, aber in der letzten Zeit habe ich diese Freizeitbeschäftigung (oder soll ich lieber schreiben: diesen Sport?) ungerechter Weise vernachlässigt. Früher bin ich nämlich ziemlich viel gefahren, keine großen Touren, nichts Weltbewegendes, aber doch.
Und nun also der Neubeginn, zum Glück nicht mehr allein, sondern zu zweit. Nachdem ich mein Rad die Woche über habe durchsehen lassen, ging es gestern in die nähere Umgebung. Sonnenschein, Grünflächen, Fahrtwind, schon nach wenigen Metern auftauchende andere Radler -- und das angenehme Kribbeln (in den Beinen) ist sofort zurück. Erinnerungen kommen hoch: Da bin ich schon... Da habe ich mal... Stell dir vor, dass damals...
Eines hat sich in der Zwischenzeit jedoch geändert: ich achte noch mehr auf jedes in der Nähe auftauchende Fahrzeug und nähere mich den Kreuzungen noch vorsichtiger, als damals. Zu viele zu schreckliche Unfälle hat es in der jüngsten Vergangenheit gegeben, die einen zu besonnenem Handeln veranlassen.
Fast zweieinhalb Stunden treten wir in die Pedalen, immer wieder mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, und am Ausgangspunkt angekommen spüre ich, als ich vom Drahtesel steige, eine bekannte angenehme Erschöpfung in den Beinen. Der erste Ausflug liegt also hinter uns, und ich hoffe, dass noch viele folgen werden.

1 Kommentar:

  1. Rad fahren, finde ich, ist die schönste Nebensache der Welt. Wie du schon sagst, Fahrtwind, Natur pur etc. Und man hat was gutes getan! Herrlich. Ich bin mal eine Zeit lang mit dem Rad zur Arbeit gefahren (17 km) Das war richtig schön.

    AntwortenLöschen