2009/07/27

Freud und Leid

Ausgerechnet hier bei uns in Budapest ist es leider beim Großen Preis von Ungarn zu dem schwersten Unfall seit Jahren in der Formel 1 gekommen. Angesichts dieses Unfalls des Brasilianers Felipe Massa mache ich mir darüber Gedanken, welch unglaublich großes Pech – aber auch welch unglaublich großes Glück – er da gehabt hat. Wie bekannt, hat sich nämlich eine 800 Gramm schwere Metallfeder vom Auto des vor ihm fahrenden Rubens Barrichello – übrigens interessanter Weise ein Landsmann von Massa – gelöst und ihn genau am Helm getroffen. Daraufhin ist er dann ungebremst in einen Reifenstapel gekracht.
Welche Kräfte waren hier im Spiel, sowohl wortwörtlich, als auch im übertragenen Sinne?! Welche Chance besteht, dass sich solch eine Feder löst? Dass sie sich genau dann löst, als jemand direkt hinter einem herfährt? Dass sie genau gegen den Helm des hinterherfahrenden Piloten kracht? Und welches Glück hatte Massa im Grunde, dass er durch den Einschlag nicht noch schlimmer verletzt wurde, wobei wir natürlich noch abwarten müssen, ob und welche bleibenden Schäden er davontragen wird.
In diesem Zusammenhang könnte man wieder einmal über Zufall, Schicksal und Prädistination philosophieren, aber das würde, glaube ich, zu weit führen. Ich meinerseits bin aber – wie schon einmal an dieser Stelle angedeutet – der Ansicht, dass alles im Leben einen Sinn hat und nichts zufällig geschieht.
Wollen wir hoffen, dass das ganze gut für den sympathischen jungen Fahrer ausgeht und er schon bald wieder hinter dem Steuer des Ferrari Platz nehmen kann!

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