Eines der vielen Anzeichen dafür, dass der Herbst und bald auch der Winter in die Stadt Einzug hält, ist das Erscheinen der Maronianbieter in der Stadt, die ich früher nur aus Wien kannte, die aber seit einigen Jahren auch hier bei uns regelmäßig auftauchen. Die ersten Vorboten habe ich in dieser Woche bereits gesehen.
Obwohl ich Maroni sehr mag, habe ich heute das erste Mal abgepackte Esskastanien gegessen, also nicht von einem Straßenverkäufer gekaufte, sondern geschälte und gekochte aus einer Packung. Sie sehen -- wie man auf dem beigefügten Foto erkennen kann -- nicht nur aus, wie die von den Ständen, sondern schmecken auch genauso gut, auch wenn sie der Aufschrift zufolge aus China stammen. Ich hätte sie vielleicht vor dem Verzehr erwärmen können, damit der Geschmack noch mehr an die auf der Straße Verkauften erinnert, aber schließlich ist es ja draußen noch nicht so kalt, geschweige denn in unserer Wohnung.
Ich werde mir das Produkt für die Zukunft merken. Schmeckt wirklich sehr gut! Und übrigens, für alle Experimentierfreudigen da draußen: Der Aufschrift zufolge können die Maroni auch als Einlage in Suppen verwendet werden.
Als geborener Ingolstädter mit Wohnhaft in München war ich es auch gewohnt, an allen Ecken der Stadt Maroni zu bekommen. Hier in Hessen gibt es Maroni noch gaaaaanz selten. Schade. Aber ab und zu gibt es welche bei Türken meines Vertrauens (nicht die vertrockneten Dinger mit Schale aus dem Supermarkt). Und die mache ich dann im Herd.
AntwortenLöschenAber gestern stand ich dann auch vor so einer Packung, habe aber zuviel gezögert. Jetzt wünschte ich, ich hätte sie doch mitgenommen :(
Nächstes Mal!
in Köln steht um die Jahreszeit immer ein Stand am Übergang vom Dom zur Einkaufsmeile. Ein Mal im Jahr, wenn wir uns in die Menschenmassen stürze, komme ich an den Maronen nicht vorbei *lecker*.
AntwortenLöschenDas Selbstmach-Expiriment mit Maronen ist das erste Mal ganz heftig in die Hose gegangen. Auf die Art "So schwer kann das nicht sein" alle Maronen aufs Backblech und in den Backofen. Nach der zweiten Explosion haben wir das Experiment abrupt abgebrochen und die Beschreibung dazu gelesen *peinlich*. Wie hartnäckig so eine explodierte Marone im ganzen Backofen kleben kann :-(
Aber das Exotisch-Experiment mit einem aussergewöhnlichen Gericht in einem Restaurant ist errinerungswürdig. Maronen im Speckmantel - würde es selber nicht machen, aber sehr lecker.
Bis zu deinem Eintrag hier, wusste ich gar nicht was das ist. Ich kannte den Namen einfach nur nicht. Schmecken tun die allemal.
AntwortenLöschen@Meinigkeiten: Ja, vielleicht probierst du sie das nächste Mal. Ich weiß nicht, wie die schmecken, aber wir haben unsere chinesische Packung nicht bereut :)
AntwortenLöschen@Stefan: Selbstgemacht kannte ich bisher auch nicht, aber ööö... ich glaube, nach deinem Bericht bleibe ich dann lieber bei den anderen beiden Varianten.
@Ecki: Man lernt ja bekanntlich nie aus. Aber das wichtige ist ja, dass du die Speise selbst kennst und sie auch magst :)
Tja, wie verschieden halt Geschmäcker sein können... Wir haben das (Un)Glück gehabt solche chinesischen mal geschenkt zu bekommen und sie auch zu probieren :-( Nachdem dann auch eine zweite Packung als Geschenk bei uns gelandet ist, haben wir sie ganz schnell an Freunde weitergeschenkt :-)
AntwortenLöschenIch hätte sie gern gesehen, die zweite Packung :)
AntwortenLöschenAber Spaß beiseite: wahrscheinlich sind nicht alle Chinesischen gleich gut, oder?!
Bei uns in Östererich steht an jeder Ecke ein Maronibrater. Ich liebe den Geruch von gerösteten Maronis. Der gehört einfach zu der kalten vorweihnachtlichen Jahreszeit dazu.
AntwortenLöschenDoch schmecken sie mir überhaupt nicht. Keine Chance, dass ich jemals so eine Kastanie essen werde. :)
Sehr interessant, Nila: du liebst den Geruch, aber sie schmecken dir nicht. Was es nicht alles gibt :)
AntwortenLöschenIch mag sie roh.
AntwortenLöschen