2008/11/16

Nomen est omen

Da kann man ja nur den Kopf schütteln. Vorhin habe ich einen Bericht im deutschen Privatfernsehen darüber gesehen, auf welche Namen Eltern kommen, wenn es darum geht, ihren Kindern einen Namen zu geben. In Deutschland gibt es angeblich keine einheitliche Regelung, wie man seinen Nachfahren nennen darf, und in Zweifelsfällen entscheidet das Gericht darüber, ob ein Name akzeptabel ist, oder nicht.
Aber was denken sich eigentlich Menschen dabei, die ihr Kind Nemo, Tom Tom, London oder Grammofon nennen wollen? Nein, angeblich kein Scherz: Grammofon! Wie können Menschen, die eigentlich -- ich betone: eigentlich -- als Eltern verantwortungsbewusst handeln müssten, auf derart dumme Gedanken kommen? Wahrscheinlich weil sie wollen, dass ihr Kind auffällt (und sie als Eltern natürlich auch). Dass es dadurch eher zum Deppen gemacht wird, verdrängen sie dabei.
Übrigens: der Vorname Fanta ist angeblich zulässig, obwohl es sich um einen Markennamen handelt und demnach verboten sein müsste. Das Argument des Gerichts lautete jedoch, dass der Name genauso gut ein ausländischer Mädchenname sein könnte... Na, dann, in diesem Sinne...

4 Kommentare:

  1. Ich kenn jemanden dessen Spitzname Fanta ist, aber ich weiss nicht, warum er so genannt wird. Als Spitznamen kann ich mir die erwähnten Namen vostellen, alles andere ist absurd.

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  2. Ja, wobei Grammofon als Spitzname? Na, ich weiß nicht... :)

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  3. Vor ein paar Jahren haben Eltern ihren Sohn "Google" genannt. *kopfschüttel* Eine Bekannte nannte ihre Tochter "Pipilotta" frei nach Pipilangstrumpf. Irre....

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  4. Na, also noch dazu mit dem Namen Werbung machen... die haben sicherlich ein paar Tausend Dollar eingeheimst :)

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