2008/08/07

Dabei sein ist alles

Morgen ist es so weit: Olympia 2008 beginnt, und ich glaube, dass sich in den nächsten mehr als zwei Wochen ein Großteil der Nachrichten und Berichterstattungen im Fernsehen, im Rundfunk, in den Tageszeitungen und natürlich im Web mit diesem Weltereignis in China beschäftigen wird. Schließlich ging es ja auch schon im Vorfeld in den Medien sehr häufig um die anstehenden Spiele: die Organisation, die Bauarbeiten, die Zensur in China und und und.
Ich verfolge die Olympischen Spiele im Grunde immer nur so nebenbei. Es gibt einfach zu viele Sportarten und Wettbewerbe, die mich größtenteils gar nicht interessieren. Folglich informiere ich mich nur oberflächlich über die Ergebnisse und die Aufreger. Nichtsdestotrotz lässt es mein Herz immer höher schlagen, wenn ich mal einen Wettkampf sehe, an dem einer unserer Sportler oder unsere Nationalmannschaft beteiligt ist. Da fiebert man auch ungewollt mit, drückt die Daumen. Man kann das Nationalgefühl, Patriotismus, Vaterlandsliebe oder Nationalstolz nennen, aber am Ende erscheint dieses Gefühl immer im selben Gewand: Man hofft, dass am Ende ein möglichst gutes Ergebnis für den "eigenen" Sportler, die "eigene" Mannschaft dabei herauskommt.
Und so wird es auch diesmal sein, glaube ich. Ein-zwei Wettkämpfe werde ich mir ansehen, bei einigen Ereignissen, Spielen werde ich mitfiebern und hoffe, dass der Medaillenspiegel am Ende ein möglichst ansehnliches Ergebnis zeigt. Auch, wenn ich mir darüber im Klaren bin, dass nicht nur Medaillen zählen. Denn bei den Olympischen Spielen gilt stets mehr denn je: Dabei sein ist alles!

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