2010/06/01

Kein Alkohol ist auch keine Lösung

Nein, ich will nicht, dass jemand denkt, ich wäre Alkoholiker. Oder würde viel trinken. Ich weiß, auch viele Alkoholiker leugnen das, aber so ist es wirklich nicht, ihr könnt es mir glauben.
Am vorigen Wochenende kam es aber so, dass wir am Samstag zu einem Maifest eingeladen waren, wo ich im angenehmen Frühlingssonnenschein doch das eine oder andere Bierchen getrunken habe. Und am Sonntag haben wir mit der Dame des Hauses mit einem Gläschen Wein auf einen besonderen Tag angestoßen.

Da habe ich mir dann wieder einige Gedanken gemacht, die mir auch früher schon in den Sinn gekommen sind. Ich bin nämlich zum Schluss gekommen, dass ich eindeutig Biertrinker bin. Wie gesagt, es kommt nicht allzu häufig vor, dass ich nur so Alkohol trinke. An lauen Sommerabenden oder in Gesellschaft mal alle paar Wochen vielleicht, aber das vergangene Wochenende hat mich wieder darin bestätigt, dass mir Bier viel besser bekommt.
Wenn ich sagen würde, dass es mir besser schmeckt, wäre das der falsche Ausdruck, aber es gibt mir einfach mehr. Ein Bier hält irgendwie länger, als ein Glas Wein, auch wenn man natürlich beliebig oft nachschenken kann. Und es löscht auch den Durst besser, finde ich.

Ich kenne die Clichés: Weintrinker sind intellektuelle Menschen, vornehm, nobel, wahre Genießer eben. Biertrinker dagegen benehmen sich oft rüpelhaft, trinken ohne Maß und sind eher einfache Menschen.
Mag jeder denken, was er möchte und diese Stereotypen womöglich für wahr halten, aber ich bleibe dabei: Wenn ich die Möglichkeit habe, zwischen Bier und Wein zu wählen, dann entscheide ich mich für Ersteres. Zu manchen Anlässen gebührt natürlich Wein, aber darauf wollte ich hier nicht hinaus.

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