2009/03/20

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Ich glaube darüber, dass ich selbständig arbeite, habe ich hier noch nicht geschrieben. Ab und an habe ich infolge meiner Arbeit aber die Möglichkeit, mal einen halben oder ganzen Tag in diversen Büros anwesend zu sein, dort, wo andere Menschen arbeiten. Und da kann man während der Arbeit auch die dort Arbeitenden beobachten und sich ein Bild von ihnen machen.
Heute war erneut so ein Tag, und ich habe wieder einmal beobachten können, dass es Büros gibt, in denen sehr wenig gearbeitet wird, zumindest an manchen Tagen. Und es gibt Angestellte, die sehr wenig arbeiten, zumindest phasenweise oder eben an manchen Tagen. Da werden E-Mails geschrieben, es wird im Internet gesurft, es wird miteinander geplaudert, es werden eine längere Mittagspause, zahlreiche kurze Raucherpausen usw. eingelegt.
Und da fühlt man sich als Freiberufler gleich viel besser. Es gibt nämlich Tage, da tut man nichts oder kümmert sich ausschließlich um administrative Angelegenheiten, und ab und zu habe ich zumindest Gewissensbisse deswegen. Dafür arbeitet man an manchen Tagen von früh morgens bis spät in die Nacht, und manchmal sogar am Wochenende. Zudem lege ich – da Nichtraucher – keine Raucherpausen ein, meine Mittagspause dauert beinahe nie länger als 15-20 Minuten und es gibt auch selten jemanden, mit dem man während oder anstelle der Arbeit plaudern kann. Das heißt, im Grunde arbeite ich als Selbständiger genauso hart, wie ein Büroangestellter. Oder vielleicht noch härter, wer weiß...

2 Kommentare:

  1. Zumindest arbeitet so mancher Büroangestellter und Selbstständiger um einiges härter als ein Beamter. Habe ich wiedermal diese Woche feststellen müssen.

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  2. Ach, die Beamten... die sind auch wieder eine ganz besondere Spezies :)
    Da wird ja, wenn um 16 Uhr Schluss ist, der Satz mittendrin abgebrochen. Und am Freitag arbeiten die ja vielerorts nur bis ca. 14 Uhr...

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