2011/02/06

Nicht jedermanns Sache

In der Dschungel-Show, die ja gerade zu Ende gegangen ist und über die ich auf diversen Webseiten einiges gelesen habe, werden ja mit Vorliebe Känguruhoden serviert. Und das im Rahmen einer Dschungelprüfung. Ich weiß nicht, ob und wie diese schmecken, aber ich weiß, dass ich vor kurzem das erste Mal Ziegenhoden als Mittagessen probieren durfte.
Wir haben mit der Dame des Hauses bei einem Freund gastiert, der auf diese Spezialität schwört und sie uns auch selbst zubereiten wollte. Während die Dame des Hauses dankend ablehnte und etwas anderes serviert bekam – ich kann ihr natürlich diesbezüglich überhaupt keinen Vorwurf machen –, haben wir uns mit unserem Freund diese frisch zubereitete Spezialität gegönnt.
Natürlich, es ist ganz normal, wenn man bei der ersten Erwähnung dieses Essens zusammenzuckt, oder keine Lust hat, es zu kosten. Es ist sicherlich nicht jedermanns Sache, das gebe ich gerne zu. Ich persönlich bin aber ziemlich offen für neue Sachen und bin der Ansicht, dass man alles einmal kosten kann, auch wenn sich dann herausstellen sollte, dass es nicht schmeckt und man es liegen lässt, bzw. nie wieder isst.
Mit den Ziegenhoden war es aber dann so, dass sie durchaus gut geschmeckt haben. Fast so, wie ganz normales Fleisch, aber doch etwas anders. Am meisten ähneln sie vielleicht dem Kaumagen, der in der ungarischen Küche gerne und oft Verwendung findet – in Form von Suppen oder Pörkölt (Gulasch).
Mein Fazit: Wer gerne neue Sachen probiert und zum Beispiel auch Speisen aus Innereien nicht abgeneigt ist, dem sei diese Spezialität auf jeden Fall empfohlen. Mit hat’s auf jeden Fall geschmeckt!

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