2010/09/11

Morgens halb zehn in...

Das Frühstück soll ja die wichtigste Mahlzeit des Tages sein. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Frühstück am Sonntag höre und lese ich ab und zu, dass sich Menschen dafür ausgiebig Zeit nehmen, alles bis ins kleinste Detail vorbereiten, zahlreiche verschiedene Speisen auf den Tisch kommen und das Frühstück sozusagen zelebriert und lange genossen wird.
Dagegen ist natürlich gar nichts einzuwenden und ich respektiere das voll und ganz, aber bei uns ist das vollkommen anders. Wir frühstücken auch sonntags das, was wir über die Woche hindurch essen und immer nur eine Art von Speise. Auch in Bezug auf die für die Vorbereitung aufgebrachte Zeit und den Aufwand ist nichts anders, als sonst. Manchmal bekomme ich das Frühstück von der Dame des Hauses vorgesetzt, manchmal schaue ich selber in den Kühlschrank und suche mir etwas aus.
Das ganze ist für uns auch sonntags eine Angelegenheit von maximal zehn-fünfzehn Minuten, danach kann der Tag losgehen. Nichts mit elend langem Tee- oder Kaffeetrinken, gemütlich am Frühstückstisch sitzen und vor sich hinstarren, um erst einmal aufzuwachen. Irgendwie hat sich das bei uns nicht eingebürgert, und ich vermisse das ehrlich gesagt auch überhaupt nicht. Womöglich wird sich das ganze natürlich ändern, wenn Kinder im Haus sind, aber vorerst ist das nun mal so bei uns, wie beschrieben.
Der einzige Unterschied zum Frühstück an Wochentagen ist vielleicht nur, dass wir samstags und sonntags meist gemeinsam am Frühstückstisch sitzen. Das kommt die Woche über wegen der unterschiedlichen Zeiteinteilung fast gar nicht vor. Und in dieser Hinsicht ist das Frühstück am Wochenende tatsächlich etwas Besonderes!

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