2014/08/31

Summer has gone

Ich schreibe ja auf diesen virtuellen Seiten selten über das Wetter, aber am letzten Augusttag dachte ich mir, dass sich vielleicht ein Fazit der jüngsten Vergangenheit lohnt. Der diesjährige Sommer war nicht gerade das Gelbe vom Ei. So viel Regen und so viele Gewitter hat es schon lange nicht gegeben. Gepaart mit der streckenweise recht hohen Luftfeuchtigkeit erinnerte das ganze an ein tropisches Klima. Während es in den Vorjahren immer wieder Tage, ja Wochen mit extrem hohe Temperaturen gab (nicht selten um die 39-40 Grad), hatte es in diesem Jahr nur ganz selten über 33-34 Grad, und oft wurden nicht einmal diese Werte erreicht, auch wenn es kein sonderlich kühler Sommer war. Wenn wir die vergangenen drei Monate mit einem Wort beschreiben wollen, dann wäre wohl der Ausdruck unbeständig ziemlich passend.
Rufen wir uns kurz auch den diesjährigen Winter in Erinnerung: Dieser war ja besonders mild, und wir hatten vielleicht nur ein-zweimal einen geringen Schneefall. Zum Rodeln und Schneemann Bauen sind wir nicht gekommen und auch eine Schneeballschlacht konnte nicht stattfinden.
 
Ich möchte hier keineswegs die Alarmglocken läuten lassen, aber so langsam beginne ich den Studien und Aussagen Glauben zu schenken, die von einer Veränderung unseres Klimas und dem negativen Einfluss des Menschen auf Wetter und Klima sprechen. Natürlich lässt sich das so pauschal nicht feststellen, aber es gibt viele (und immer mehr) Anzeichen dafür, dass sich die Dinge nicht in die richtige Richtung entwickeln.
Was den Herbst betrifft, der mich zumindest immer ein wenig betrübt macht, vor allem wenn es schon in Richtung des langen Winters geht, würde ich mir – wie vermutlich viele – zumindest zu Beginn einen klassischen Altweibersommer mit vielen Sonnenstunden und möglichst hohen Temperaturen wünschen. Mal sehen, ob sich unser Wunsch erfüllt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen