2013/01/18

Hobbit & Co. sind wieder los

Womöglich bin ich einer der Letzten hier, die sich den Film Der Hobbit – Eine unerwartete Reise im Kino angeschaut haben. Natürlich von denen, die ihn überhaupt sehen wollten. Das aber tat und tut dem Kinoerlebnis, um das ich nun reicher geworden bin, keinen Abbruch. Das Sahnehäubchen auf dem fast dreistündigen Filmgenuss war im Übrigen die 3D-Version, die das ganze noch etwas spektakulärer erscheinen ließ.
Die Handlung erspare ich mir an dieser Stelle, aber ich bin froh, dass ich auch die Buchversion, über die ich an dieser Stelle schon berichtete, gelesen habe, und zwar vor dem Film, über den sich zwischenzeitlich herausgestellt hat, dass er drei statt zwei Teile umfassen wird. Auf diese Weise konnte ich mir nämlich ein eigenes Bild von den Figuren und der Handlung machen, und jetzt im Nachhinein auch einige Elemente meines Leseerlebnisses mit dem Film vergleichen.

Ich fand den ersten Teil der Trilogie sehr spektakulär und spannend, teilweise humorvoll und natürlich wunderschön gemacht. Die teils reale neuseeländische Landschaft, in der gedreht wurde, ist atemberaubend. Die Befürchtungen und die Berichte einiger Bloggerkollegen, der Film sei langatmig, haben sich für mich persönlich zum Glück nicht bestätigt. Im Gegenteil: ich hätte gerne gleich alle drei Teile nacheinander gesehen.
Die einzige, etwas bedächtigere Phase des Films, die Szenen und die Gespräche im Bruchtal (Rivendell), sind dramaturgisch schnell wieder vergessen, als wenig später der wohlbekannte Gollum auftritt. Ich muss schon sagen: Es ist immer wieder ein Genuss, der CGI-Figur zuzusehen und stets neue Details an ihr zu erkennen und zu beobachten.

Schließlich ist es auch als positiv zu bewerten, dass der Drache Smaug im ersten Teil nur andeutungsweise zu Beginn und am Ende vorkommt und somit für die nächsten beiden Filme aufgehoben, aber den Zuschauern doch nicht gänzlich vorenthalten wird. Teil zwei und drei versprechen noch sehr viel Spannung und Spektakel, wie ich finde!

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