2010/04/30

I'm going slightly mad

Nach dem ersten 3D-Kinoerlebnis mit Avatar war jetzt mit Alice im Wunderland das zweite derartige Spektakel für mich an der Reihe. Zwar wie gewohnt etwas spät – zahlreiche Wochen nach der Premiere – aber was soll’s: schließlich wird das Erlebnis dadurch überhaupt nicht gemindert.
Im Gegensatz zum James Cameron-Streifen kommt 3D bei diesem Film keine so große Bedeutung zu, aber alles in allem waren auch hier einige sehr schöne Sequenzen dabei, durch die das Werk wortwörtlich an mehr Tiefe gewonnen hat. So zum Beispiel beim Fall ins Erdloch, in den Szenen, in denen die Armeen gezeigt werden, oder beim Kampf zwischen Alice und dem Jabberwocky.
Was die Handlung betrifft, so ist es sicherlich kein Film, den man sich wegen dieser oft ansehen wird, aber ich denke, für gute Unterhaltung ist auf jeden Fall gesorgt. Die Vermischung der realen Charaktere mit den Animierten ist ebenso gelungen, wie der Auftritt von Johnny Depp als Der Verrückte Hutmacher und Helena Bonham Carter als Die Rote Königin.
Zudem fehlen im Film neben den überraschenden, teils surrealistischen Elementen, die man ja von Regisseur Tim Burton gewohnt ist, auch witzige Figuren, Details und Sequenzen nicht. Alles in allem haben wir uns also gut amüsiert, und ich kann den Film denjenigen, die ihn noch nicht gesehen haben, getrost weiterempfehlen.

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