2013/11/27

Auf den Hund gekommen

Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, wie ähnlich sich doch Hundebesitzer und Eltern sind. Welche Parallelen zwischen der „Erziehung“ eines Hundes und eines Kindes bestehen, vor allem natürlich in der Anfangsphase. Heute Morgen ist mir das erneut bei uns in der Gegend aufgefallen und ich habe darüber schmunzeln müssen.
Mit (Klein-) Kind wie mit Hund geht man ja recht oft, zumeist täglich an die frische Luft. Mit beiden beschäftigt man sich ausgiebig, lehrt ihnen diverse Dinge. Man passt auf sie auf, man pflegt sie, und wenn sie krank sind, päppelt man sie auf oder geht mit ihnen zum Arzt. Wenn sie – wie heute Morgen wieder gesehen – geschickt sind, etwas schaffen, gut können oder wiederholt tun, dann lobt man sie, man belohnt sie sogar. Lange Jahre hindurch ist man für sie verantwortlich, ohne Herrchen oder Frauchen bzw. Vater oder Mutter könnten sie vielleicht gar nicht existieren und überleben. Und oft beobachte ich, dass Herrchen oder Frauchen recht ähnlich mit Hunden sprechen, wie es Eltern mit Kleinkindern tun.
Ich denke, der Besitz eines Hundes ist eine gute Vorbereitung auf das Elternsein, auch wenn ich nie einen Hund hatte. Man lernt doch vieles von dem, was später mit der Erziehung eines Kindes einhergeht. Und doch sind beide Situationen in vielen Punkten von Grund auf verschieden, das muss man – glaube ich – nicht näher erläutern.

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