2013/06/10

Noch mehr Land unter

Vor fast genau vier Jahren habe ich an dieser Stelle über das Hochwasser in Budapest berichtet und auch damals einige aktuelle Bilder hochgeladen. Auch in diesem Jahr hat es uns in Ungarn leider erwischt, wobei man natürlich zwei Dinge ganz klar feststellen muss: Einerseits waren und sind wir hier nicht die einzigen, die mit dem Hochwasser zu kämpfen haben, andererseits ist die Lage in der Hauptstadt Budapest bei weitem nicht so schlimm, wie in anderen Städten bzw. auf dem Land.
Nach dem heutigen Höchststand in der Hauptstadt soll es in den nächsten Tagen angeblich wieder besser werden. Eine große Erleichterung für alle, die in der Umgebung der Donau leben, zumal in diesem Jahr leider alle bisherigen Rekordwerte übertroffen wurden. Ich befürchte, es war und ist nicht die letzte Hochwasserkatastrophe, die wir erleben müssen, aber ich hoffe, dass es jetzt lange Jahre hindurch glimpflicher ausgeht.
Für die Nachwelt habe ich auch in diesem Rekordjahr einige Momentaufnahmen gemacht, die ich der werten Leserschaft nicht vorenthalten möchte.




4 Kommentare:

  1. Ich will hoffen, dass Ihr mittlerweile wieder trockenen Fußes zu Hause angekommen seid? Uns hat es dieses Jahr extrem schlimm erwischt. Zwar nicht direkt unser Haus, aber nur eine Straße weiter stand das Wasser in der Straße. Ein Ortsteil ist immer noch kritisch, weil wir nicht wissen, wie lange der Deich hält.
    Viele Grüße!

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  2. In unserer Hauptstadt geht es nunmehr in die Reinigungs- und Desinfizierungsphase. Wir selbst wohnen recht weit weg von der Donau, insofern waren wir zum Glück in keiner Weise betroffen.

    Aber Euch hat es anscheinend weitaus schlimmer erwischt... ich drücke Euch alle Daumen!

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  3. Das Wasser hat sich jetzt weitestgehend zurückgezogen. Die Aufräumarbeiten beginnen langsam. Einige Keller werden noch leergepumpt und die Bewohner unten an der Elbe werden wohl reichliche Sanierungsarbeiten an ihren Häusern vornehmen müssen. Wir sind mit einem großen Schrecken davon gekommen, denn einen Ortsteil vor uns (Breitenhagen) hat es wirklich ganz schlimm erwischt, da dort der Deich gebrochen ist. Die ganze Stadt ist geflutet und die Bewohner dürfen auch noch nicht in ihre Häuser zurück. Wahrscheinlich werden sie auch alle unbewohnbar bleiben.

    Hach... das war irgendwie Schicksal, dass wir dieses Jahr keinen Flug nach Budapest gebucht haben. Eigentlich wollten wir ja wieder.

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  4. Schlimm hört sich das an, Consuela. Hoffentlich wird es eine Unterstützung für die Menschen geben, vom Staat, vom Land oder von diversen Organisationen. Denn aus eigener Kraft nach solch einer Katastrophe aufzustehen, das muss ungeheuer schwierig sein!

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