2024/12/27

Steck Bratwurst in dein Sauerkraut

In den Tagen vor und jetzt nach Weihnachten haben wir uns mit dem ältesten Spross, der seinen Bauch ziemlich gern hat und zudem gastronomisch begabt ist, an zwei kleinere Projekte gewagt. Nach dem Erfolg des eigenen Sauerteig-Anstellguts, den ich noch vor dem großen Sauerteig-Hype in der Pandemie aus Neugier angesetzt hatte, der jetzt im Dezember bereits fünf Jahre alt geworden ist und noch immer regelmäßig bei uns zum Einsatz kommt, und den fermentierten Salzgurken im Sommer, über die ich vergessen hatte zu berichten, haben wir uns diesmal an zwei weitere Gemüsesorten gewagt. Einerseits an selbst fermentiertes Sauerkraut, andererseits an in Essig eingelegte rote Beete.

Das Sauerkraut ist nach nur vier Tagen Fermentation perfekt geworden, und bei der ebenfalls sehr leckeren roten Beete braucht man im Grunde nur einen Tag, bis die Essiglösung ein klein wenig Wirkung entfaltet. Vorab hat man natürlich seine Bedenken, ob alles klappen wird, ob die Qualität der Zutaten entsprechend ist und der Prozess ohne Probleme ablaufen wird. Aber einerseits: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Andererseits muss ich im Nachhinein – wie auch schon beim Sauerteig und den Gurken – feststellen: Ich weiß selber nicht, warum wir uns nicht schon früher an diese Küchenvorhaben gewagt haben. Auf derart einfache Weise so leckere, gesunde und preiswerte Sachen zu zaubern, grenzt tatsächlich beinahe schon an Zauberkunst. Wenn es am Sohnemann und mir liegt, werden beide aktuellen Weihnachtsprojekte von nun an mit Sicherheit dauerhaft ins Repertoire aufgenommen.

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