Alle drei Sprösslinge haben in diesen Tagen ein makelloses, ausgezeichnetes Zeugnis mit nach Hause gebracht. Ein Grund, ein bisschen stolz auf sie zu sein, aber als es in den Vorjahren hin und wieder nicht ganz so war, war auch das der Meinung der Dame des Hauses und meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung.
Ehrlich gesagt ist es schon interessant, wie anders man als Erwachsener auf schulische Erfolge oder Misserfolge blickt. Klar, für ihre Entwicklung, ihr Selbstvertrauen sind solche Bestätigungen durchaus wichtig. Auch quasi als Belohnung für die Disziplin und die Arbeit, die sie im Laufe des Schuljahres monatelang ins Lernen stecken. Und schließlich ist Schüler der Beruf und Schule die tägliche Arbeit der Kinder. Insofern ist es durchaus normal, dass einem als Kind einiges daran liegt – dem einen mehr, dem anderen weniger.
Aber auf lange Sicht und aus Sicht von Später – es ist wohl wieder dieses Älterwerden, was mich das sagen lässt – ist der Grad des schulischen Erfolgs im Grunde genommen nebensächlich und kein Garant bzw. kein Ausschlusskriterium für irgendetwas. Insofern sehe ich der Aushändigung der Zeugnisse immer gelassen entgegen.
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