2013/09/28

Christusalter

Zwischen 30 und 40 gibt es wohl nur einen besonderen Geburtstag, zumindest sehe ich das so. Und auch der ist nur im Falle der Männer etwas Besonderes. Die Rede ist vom „Christusalter“, das ich heute vollendet habe. Wie alt Jesus wirklich geworden ist, darüber streiten sich ja noch immer die klugen Köpfe, aber an der Bezeichnung wird das wohl noch lange Zeit hindurch nichts ändern.
So gesehen ist es in doppeltem Sinne angebracht, eine kleine Bilanz des vergangenen Lebensjahres zu ziehen. Sowohl privat, als auch beruflich hat sich viel getan, auch wenn ich die Krone auf den beruflichen Marathon erst in zwei Wochen aufsetzen kann. Vieles hat sich also verändert, aber im Grunde ist alles beim Alten geblieben. Die Geburt des zweiten Sohnemanns sowie die Fertigstellung und das Einreichen der Dissertation waren natürlich die herausragenden Ereignisse. Das wirklich Wichtige, die Einstellung zum Leben, die wirklich wichtigen Personen um mich herum sind jedoch unverändert geblieben, und so sollte es auch sein, denke ich. Unwichtiges und Unwichtige kommen und gehen, und man tut gut daran, ihnen nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken und sich von ihnen ablenken zu lassen.

Viele Gedanken schwirren in diesen Tagen in meinem Kopf herum, und ich werde versuchen, diese nach dem großen Ereignis in zwei Wochen auf den Monitor zu bekommen. Aber bis dahin noch ein bisschen Geduld!
Bis zum 40. Geburtstag kommt nun eine etwas längere Strecke ohne besondere Geburtstage, zumindest rein numerisch betrachtet. Aber aus einem anderen Aspekt ist jeder Geburtstag etwas Besonderes, weil man mit seinen Liebsten zusammen sein und die Glückwünsche seiner Freunde und Bekannten empfangen kann.

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