2013/03/14

Kino einmal anders

Was noch vor einigen Jahren in weiter Ferne zu sein schien und immer wieder in geselliger Runde beinahe scherzhaft erwähnt wurde, ist heute bei uns in Budapest Realität geworden: das erste 4DX-Kino öffnete seine Pforten. Ich muss vorausschicken, dass ich das ganze natürlich noch nicht getestet habe, aber so ganz uninteressiert bin ich nicht.
Worum es geht, kann man schnell zusammenfassen: Das 2009 in Südkorea erstmals eingeführte Verfahren ermöglicht es, den Kinobesucher mit diversen Spezialeffekten stärker in das Geschehen einzubinden. Mit Windmaschine, Wasserspritzen, sich bewegenden Kinosesseln, Gerüchen und dergleichen mehr. Wie gesagt: all das, was man sich vor ein-zwei Jahrzehnten oder gar einigen Jahren vielleicht vorgestellt, aber nicht gedacht hat, dass das einmal Realität werden könnte.
Das ganze kostet natürlich etwa doppelt so viel, wie ein 0815-Besuch im Kino, aber im Vergleich zur 3D-Version eines Films ist das Vergnügen nicht viel teurer. Einen Versuch wäre das ganze sicherlich wert, zumal ich mir im Jahr höchstens ein-zwei Filme im Kino ansehe. Und wenn man schon Geld für ein Leinwandvergnügen ausgibt, dann wäre es gar nicht so schlecht, wenn es ein dauerhaftes Erlebnis wäre. Dazu muss aber natürlich auch der Streifen selbst sehenswert sein, denn nur Spezialeffekte werden einen langfristig nicht überzeugen.

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