Mein Handy ist nicht besonders alt, wenn ich mich richtig erinnere, dann wird es im Herbst drei Jahre her sein, dass ich es – nach dem Aussuchen – von der Dame des Hauses und den Schwiegereltern geschenkt bekommen habe. Damals war es etwas ziemlich Neues, ein Handy mit Touchscreen zu haben, aber dank der rasanten technischen Entwicklung ist das ja heute gang und gäbe, denke ich.
Ich möchte aber diesmal nicht über das unaufhaltsame Fortschreiten der Technik schreiben, sondern darüber, dass ich mir manchmal wirklich altmodisch vorkomme. Tagtäglich sehe ich auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln Leute – vornehmlich junge Erwachsene –, die Handys mit anderthalb bis zweimal größerem Display haben und darauf herumsurfen oder diverse Spiele spielen. Auf der anderen Seite hört man ja an allen Ecken, dass es den Menschen bei uns schlecht geht, dass sie im Vergleich zum Westen kaum etwas verdienen und nichts für die alten Tage beiseite legen können.
Der Erwerb des neuesten i-Modells oder eines Modells der Konkurrenz scheint jedoch überhaupt kein großes Problem zu sein. Auch die horrenden Rechnungen, die man zugeschickt bekommt, wenn man mit dem Handy ständig im Netz unterwegs ist, werden anscheinend locker weggesteckt. Da verstehe ich dann wieder, warum die Menschen nichts sparen können: Oft hängt das wohl nicht mit dem Verdienst, sondern mit den irrationalen Ausgaben zusammen.
Ich möchte aber diesmal nicht über das unaufhaltsame Fortschreiten der Technik schreiben, sondern darüber, dass ich mir manchmal wirklich altmodisch vorkomme. Tagtäglich sehe ich auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln Leute – vornehmlich junge Erwachsene –, die Handys mit anderthalb bis zweimal größerem Display haben und darauf herumsurfen oder diverse Spiele spielen. Auf der anderen Seite hört man ja an allen Ecken, dass es den Menschen bei uns schlecht geht, dass sie im Vergleich zum Westen kaum etwas verdienen und nichts für die alten Tage beiseite legen können.
Der Erwerb des neuesten i-Modells oder eines Modells der Konkurrenz scheint jedoch überhaupt kein großes Problem zu sein. Auch die horrenden Rechnungen, die man zugeschickt bekommt, wenn man mit dem Handy ständig im Netz unterwegs ist, werden anscheinend locker weggesteckt. Da verstehe ich dann wieder, warum die Menschen nichts sparen können: Oft hängt das wohl nicht mit dem Verdienst, sondern mit den irrationalen Ausgaben zusammen.
Ist schon eine merkwürdige Sache, das mit den Smartphones. Wenn ich mir so Schüler in D angucke, die die neuesten Modelle mit sich herumführen, frage ich mich auch wie die das machen. Ich als Elternteil würde mich ja hüten so ein Sauteures Ding meinem Nachwuchs anzuvertrauen, von den anfallenden Kosten für Internet und Telefonie ganz zu schweigen.
AntwortenLöschenVielleicht liegt es daran das so ein Smartphone ein halbwegs bezahlbares Statussymbol ist mit dem prahlen kann, anders als so ein Porsche. Will meinen, für so ein Edelhandy muß man nicht so lange Kredite abbezahlen wie für ein Luxusauto.
Verstehe einer die Welt.
Statussymbol ist hierbei sicherlich ein Schlüsselwort, Andi. Und du hast auch vollkommen Recht damit, dass es weniger kostet, als ein Porsche. Was auch erklärt, warum sich nicht nur Jugendliche damit schmücken, sondern auch erwachsene Männer und Frauen.
AntwortenLöschenDie Schüler wiederum bekommen es nicht unbedingt geschenkt, sondern sparen es sich wohl vom Taschengeld zusammen. Aber wenn es ein Geschenk ist, dann ist das m. E. ein Zeichen dafür, dass die Eltern mit solch einem teuren Geschenk nur die fehlende Zeit und Aufmerksamkeit kompensieren wollen...