2009/01/30

Irre am Steuer

Wie an dieser Stelle bereits erwähnt, lese ich gerne. Man kann aber nicht immer und überall lesen, das ist halt eine Tatsache. Da die Zeit – wie bei den meisten Menschen – auch in meinem Fall knapp ist, lese ich überwiegend auf den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zwar ist das nicht das Nonplusultra, aber immer noch besser, als nichts.
Was ich aber heute gesehen habe, dass ist wirklich irre. Ein Mann las während der Fahrt im regen Stadtverkehr ein Buch am Steuer seines Autos. Nein, es war nicht nur ein flüchtiger Blick ins Buch, worum es wohl geht. Mit einer Hand hielt er das Buch und das Lenkrad fest und mit der anderen hatte er den Schaltknüppel unter Kontrolle. Wahnsinn! Irrsinn!
Das ganze ist vielleicht nicht so extrem, wie das, was ich mal vor vielen Jahren im Fernsehen gesehen habe: Da hat sich ein LKW-Fahrer auf der Autobahn beim Lenken die Fußnägel geschnitten! Das muss man sich mal vorstellen! Aber dieses heutige Erlebnis ist, glaube ich, auch nicht ohne. Da reicht ein kurzer Blick ins Buch, ein-zwei Sekunden zu spät gebremst, und schon ist es passiert. Und solche Leute fahren in der Stadt hinter einem her, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Ein beunruhigendes Gefühl, wenn ihr mich fragt.

2009/01/25

Tribute to the Gods

Gestern war ich wieder einmal nach längerer Zeit auf einem Konzert. Besser gesagt nicht nur auf einem, sondern gleich auf mehreren, da es sich um ein Indoor-Festival gehandelt hat. Auf der Bühne: ungarische Cover-, bzw. Tribute-Bands. Aus dem üppigen Angebot habe ich mir die heimischen Pendants zu The Clash, System of a Down, Metallica, AC/DC, Iron Maiden und Guns N’ Roses ausgesucht, daneben gab es aber in zwei anderen Räumen parallel noch etwa ein Dutzend andere auftretende Bands.
Die meisten machten ihre Sache recht gut, muss ich sagen. Natürlich gab es hier und da etwas zu bemängeln, und wenn man selbst auf der Bühne stünde, würde man einiges anders machen, aber alles in allem hat das ganze den Künstlern und dem Publikum offenbar viel Spaß bereitet.
Es muss schon ein komisches Gefühl sein, als Tribute-Band aufzutreten. Einerseits kann man regelmäßig seine Lieblingssongs zum Besten geben und sich tatsächlich so fühlen, als wäre man Angus Young, James Hetfield oder Axl Rose. Ich stelle mir vor, dass es die Inkarnation eines Kindheits- und Jugendtraumes ist, als wir oft unsere musikalischen Helden im stillen Kämmerlein nachgespielt haben.
Auf der anderen Seite ist da sicherlich dieses Gefühl, dass man nicht selber etwas Neues erschafft, dass die Zuschauer nicht Eigenkompositionen bejubeln und einen nicht lieben, weil man XY ist, sondern weil man im Augenblick vorgibt, Angus, James oder Axl zu sein.
Nichtsdestotrotz haben solche Gruppen die Möglichkeit, ab und zu vor richtig vielen Leuten zu spielen, was ihnen sonst vielleicht nie vergönnt wäre. Und für den Erfolg opfert man ja bekanntermaßen oft vieles. In diesem Fall ist der Preis eben die Originalität und in gewisser Weise auch die eigene Persönlichkeit.

2009/01/23

Im Bilde

Bei manchen sieht man ja vor lauter Bäumen... ich meine natürlich vor lauter Icons das Hintergrundbild nicht. Da werden neben den verschiedensten Programmicons auch Dokumentenicons auf dem Desktop platziert, sodass das ganze aussieht, wie eine reine Ausstellung. Ich für meinen Teil bevorzuge eher einen schönen Wallpaper – mit möglichst wenigen Icons –, der die Stimmung hebt. Oder der ganz einfach gefällt.
Manche haben ja Jahre lang das gleiche Bild, vielleicht, weil es ihnen eine Art Geborgenheit gibt: wenn sie ihr altbewährtes Foto sehen, wissen sie, dass die Maschine fertig zur Arbeit ist – oder zum Vergnügen, je nachdem!
Ich dagegen wechsle nach Möglichkeit das Hintergrundbild regelmäßig, damit es nicht eintönig wird. Da können natürlich auch schon einmal ältere Bilder wieder auftauchen, aber erst, nachdem eine gewisse Zeit verstrichen ist. Zurzeit habe ich dank eines sehr schönen Tipps von Hans eine große Auswahl an Wallpapern, die mir sehr gut gefallen und die jetzt nach und nach an die Reihe kommen.
Am liebsten sind mir Landschaftsbilder, aber da gibt es ja auch die verschiedensten Motive. Seen, Berge, Meer, Wasserfälle, Wüste und und und. Hauptsache es gefällt und ist nicht immer dasselbe!

2009/01/20

Fauxpas

Ich kann ja vieles akzeptieren, was die Bekleidung betrifft, aber es gibt eben Modeerscheinungen, die ein absolutes No-go sind. Einiges geht gar nicht. Zumindest für mich persönlich.
Ein Sakko mit einer Jeans trage ich gerne. Dazu ein Hemd mit offenem Kragen, einen Pullover oder Rollkragenpulli. Das ist okay, wenn es mal leger sein darf. Aber neuerdings tragen ja manche, wie heute leider wieder gesehen, zu einem Sakko ein T-Shirt. Oftmals sogar mit diversen auffälligen Motiven, Aufschriften oder Bildchen.
Also das, finde ich, ist ein modischer Fauxpas. Aktuelle Mode hin oder her. Das mag vielleicht sehr leger und jugendlich wirken, ist aber ganz einfach schrecklich. Ein Sakko hat etwas elegantes, auch wenn es mit einer halbwegs vernünftigen Jeans getragen wird, und deshalb ist da meiner Meinung nach ein T-Shirt absolut fehl am Platz. Von einem bunten, bedruckten, auffälligen Shirt gar nicht zu sprechen.
Wir denken ja – zum Glück – nicht alle gleich, aber eines ist sicher: mich werdet ihr nie in solch einer Kombination sehen!

2009/01/17

"Der Mann in Schwarz..."

"…floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Mit diesem Satz, über den der Autor selbst sagt, es sei einer der besten Einleitungssätze, den er je geschrieben hat, beginnt wahrlich ein unglaubliches, fantastisches Abenteuer.
Obwohl ich sehr gerne lese, habe ich schon lange keine Buchrezension hier veröffentlicht, doch das hatte seinen guten Grund: Ich war nämlich in den letzten Monaten dabei, die obige Geschichte, bekannt unter dem Titel Der Dunkle Turm, zu lesen. Insgesamt sieben Bände und fast 4000 Hardcover-Seiten umfasst im amerikanischen Original die Reise von Roland Deschain, die Stephen King zwischen 1970 und 2004 zu Papier brachte. Eine unglaubliche Zahl, sowohl was die Seiten, als auch was die Jahre betrifft.
Kings magnum opus ist eine Mischung aus Fantasy, Science-Fiction, Western und Horror. Ein Werk, das sich offen an der legendären Trilogie Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien orientiert, sich aber doch deutlich von jenem Buch unterscheidet, da es teilweise in unserer Welt spielt.
Im Laufe der sieben Bände, in denen Roland auf dem Weg zum sagenumwobenen Turm ist – dem Mittelpunkt aller Welten – treffen wir verschiedene Menschen, Kreaturen und alte Bekannte aus früheren King-Büchern wieder. Sie alle reisen durch Zeit und Raum, sind mal hier, mal dort aufzufinden, und helfen oder hindern den Protagonisten daran, seinem Ziel näher zu kommen.
Heldenhafte Schlachten in Vergangenheit und Gegenwart, die große Liebe, grundlegende Fragen eines jeden Menschen und der Menschheit selbst begleiten uns, sodass die Geschichte trotz der mehreren Tausend Seiten niemals langweilig wird.
Die Veränderung des Stils von Stephen King, die kleineren und größeren Fehler in der Handlung, die Einflüsse seines eigenen Lebens auf die Geschichte und natürlich das Ende des Zyklus’ werden von unzufriedenen Lesern als wichtigste Kritikpunkte genannt. Nun, bei einem solchen Volumen und einer Schaffenszeit von 34 Jahren kann man dem Autor nicht allzu viele Vorwürfe machen. Von der Tatsache gar nicht zu sprechen, dass sich ein Mensch – und vor allem ein Schriftsteller – im Laufe von mehreren Jahrzehnten im Allgemeinen enorm verändert. (Zur Verdeutlichung: Als King mit der Arbeit begann, war er 23 Jahre alt; bei Beendigung des letzten Bandes 57!)
Und das Ende der Story, das die Fangemeinde ebenfalls spaltet – ist für mich absolut faszinierend. Im Laufe von mehreren Tausend Seiten hat man, auch wenn man sich während des Lesens auf die aktuellen Geschehnissen und Details konzentriert, eine ganz eigene Vorstellung davon, wie die Geschichte wohl enden wird. Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht und bin auf die wildesten Ideen gekommen, doch der von King kreierte Schluss ist mir nie in den Sinn gekommen.
Mein Fazit also: Eine wunderbare, fesselnde, traurige, amüsante und zum Denken anregende Geschichte, wie man es von einem so langen Werk erwartet. Es lässt uns einerseits unseren Alltag vergessen, andererseits jedoch hat es jedem von uns etwas zu sagen, wenn wir nach dem Lesen über die Ereignisse und das Ende nachdenken. Absolut lesenswert, zumindest um sich eine eigene Meinung bilden zu können!

2009/01/14

Das Forrest-Gump-Syndrom

Wann wird wohl der Zeitpunkt kommen, an dem ich am Forrest-Gump-Syndrom zu leiden beginne? Diese Frage beschäftigte mich einige Zeit nach meinem Bericht über den Jakobsweg – wohl als Resultat des Posts, aber irgendwie auch unabhängig davon.
Ich muss gestehen, das oben genannte Syndrom gibt es nicht, bzw. ich zumindest habe noch nie davon gehört. Aber es ist mir gleich als Bezeichnung eingefallen, als ich über das folgende Problem nachgedacht habe: Wann wird der Zeitpunkt kommen, an dem ich genug habe von dem, was ich Tag für Tag mache?
Ohne an dieser Stelle ins Detail gehen zu wollen ist eines klar: Nach erfolgreichem Studium arbeite ich seit nunmehr fast fünf Jahren, und ich mache das, was mir am meisten Spaß und Freude bereitet. Natürlich gibt es auch dabei Aufgaben, die man am liebsten nicht erfüllen würde und Tage, an denen einem die ganze Arbeit gehörig auf den Wecker geht, aber unter dem Forrest-Gump-Syndrom verstehe ich etwas anderes.
Den Film mit Tom Hanks habe ich anfangs überhaupt nicht gemocht, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass ich noch zu jung war und ihn nicht wirklich verstanden habe, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Seitdem aber gefällt er mir immer besser, je öfter ich ihn sehe; zuletzt vor einigen Tagen im Fernsehen. Im Film kommt eine berühmte Szene vor, als Forrest Gump entschließt, alles hinter sich zu lassen und einfach laufen zu gehen. In der Folge läuft er mehr als drei Jahre lang quer durch Amerika.
Natürlich ist diese Szene überspitzt dargestellt, wie so vieles im Film, aber unabhängig davon stellt sich mir die Frage, wann ich denn meinen langen Lauf beginnen werde? Oder ob ich ihn jemals beginnen werde? In einer Welt, in der ich zwar das mache, was ich am liebsten tue, in der aber – gerade zurzeit der Weltwirtschaftskrise – nicht abzusehen ist, wie lange man das noch machen kann. Und in einer Welt, in der einem auf Schritt und Tritt erzählt wird, dass man nach einigen Jahren den Job wechseln soll, dass es heute keinen mehr gibt, der ein Leben lang haargenau dasselbe macht.
Momentan ist richtig, momentan ist gut, wie es Herbert Grönemeyer im berührenden Lied Mensch singt. Aber wer weiß, was auf einen zukommt, was vom Leben zu erwarten ist, wie, in welche Richtung man sich selbst entwickelt und wie man in x Jahren denken wird. Wer weiß, ob und wann man am Forrest-Gump-Syndrom erkrankt... ?

2009/01/11

Scheinalarm

Am heutigen Tage wurde zum ersten Mal in Budapest Smogalarm ausgelöst. Das geht nun auf unbestimmte Zeit damit einher, dass an geraden Tagen nur Autos mit einem geraden Kennzeichen und an ungeraden Tagen nur die mit einem ungeraden Kennzeichen fahren dürfen, wie man das schon aus Peking zur Zeit der Olympischen Spiele gehört hat.
Die Maßnahme ist auf die große Staubmenge in der Luft zurückzuführen, verursacht durch die ungünstigen Witterungsverhältnisse in den letzten Tagen und natürlich auch dadurch, dass infolge des Gasstreits die Kraftwerke anstelle von Gas vermehrt Kohle und Erdöl verwenden. Zu spüren ist für den Durchschnittsbürger im Übrigen nichts, das nur zur Beruhigung.
Zudem soll in Ungarn seit Oktober 2008 das strengste Gesetz in der gesamten EU zur Luftreinhaltung in Kraft sein, wenn man den Berichten Glauben schenken darf. Das heißt, dass in der Vergangenheit bereits mehrmals ein ähnlicher Alarm hätte ausgelöst werden müssen, wenn die jetzigen Grenzwerte gegolten hätten.
Die Maßnahme jedoch wird – wie leider so vieles in Ungarn – nur begrenzt eine Wirkung haben, da die Polizei angeblich kein Recht hat, die Eigentümer, bzw. Fahrer der PKWs, die unerlaubt unterwegs sind, zu bestrafen. Es fehlt nämlich eine entsprechende Befugnis seitens des Gesetzgebers, nicht so wie in Peking. Das heißt, das ganze ist wohl vorerst eher ein Tropfen auf den heißen Stein – ein „Scheinalarm“.

2009/01/09

Man ist dann mal weg

Es ist schon interessant, wie die Medien das Leben der Menschen beeinflussen. Und da meine ich nicht nur das Fernsehen und das Internet, sondern auch die klassischen Bücher.
Zwei Bekannte haben mir nämlich unabhängig von einander unlängst berichtet, dass sie planen, im Sommer den Jakobsweg zu gehen. Ich denke, das ist ein sehr beachtenswerter Entschluss und wenn man die mehreren Tausend Kilometer erfolgreich hinter sich bringt auch eine beachtenswerte Leistung.
Das ganze hat jedoch auch einen spirituellen Hintergrund, der bei diesem und ähnlichen Unterfangen leider viel zu oft wortwörtlich auf der Strecke bleibt. Viele versuchen sich nur daran, weil sie in den letzten Jahren bei Paulo Coelho oder Hape Kerkeling darüber gelesen, oder in den Medien, bzw. von Freunden davon gehört haben. Und womöglich noch damit prahlen wollen, wenn sie zurückkommen.
Die meisten von uns haben ja von diesem Pilgerweg bis vor wenigen Jahren gar nichts gehört! Und nun ist ein regelrechter Hype darum entstanden, der – so sehe ich das zumindest – dieser so lobenswerten und beachtlichen Leistung einen schlechten Beigeschmack verleiht. Zumal ja der Jakobsweg nicht der einzige Pilgerweg oder Wallfahrtsort ist!
Vielleicht in zig Jahren, wenn der Wirbel um den El Camino etwas nachgelassen hat, würde es sich tatsächlich lohnen, ihn zu absolvieren. Mal das ganze Leben hinter sich zu lassen, für mehrere Wochen auszusteigen, seine Grenzen kennen lernen, Gott und der Welt näher kommen und Menschen aus weit entfernten Ländern treffen. Aber jetzt nicht, das ist gewiss. Oder hat jemand ein überzeugendes Argument parat?

2009/01/07

In aller Stille

Eines meiner Weihnachtsgeschenke war das neue Album der Toten Hosen, ihr erstes Studioalbum seit vier Jahren, das im November unter dem Titel In aller Stille erschienen war.
Frontmann Campino war ja auch in der Zwischenzeit nicht untätig, hat die vertrauten Gefilden verlassen und war auf der Theaterbühne in der Dreigroschenoper und im Film Palermo Shooting von Wim Wenders zu sehen.
Die Platte ist wieder einmal ein solides Werk der Düsseldorfer Combo, das meiner Meinung nach besser ist, als der Vorgänger Zurück zum Glück. Nicht nur musikalisch, sondern auch textlich. Aus musikalischer Sicht beeindrucken natürlich vor allem die für die Hosen typischen Temposongs, wie Strom, Innen alles neu oder Die letzte Schlacht, aber bemerkenswert sind auch die etlichen langsamen Lieder, wie Auflösen, Ertrinken oder Tauschen gegen dich. Interessant, dass es so viele Balladen auf das Album geschafft haben… wobei es im Grunde keine klassischen langen Balladen sind, denn das längste Lied dauert knapp über vier Minuten.
Wahrscheinlich hängen die zahlreichen langsameren Stücke auch mit der Tatsache zusammen, dass das neue Werk textlich komplexer und philosophischer angehaucht ist, als viele andere Hosen-Platten. Auch die oben erwähnten Songtitel deuten das schon gewissermaßen an.
Insgesamt bin ich mit dem neuen Album zufrieden; es kann sich in der langen Reihe von Toten Hosen-Veröffentlichungen sehen lassen und stellt – wie erwähnt – meines Erachtens einen Schritt nach vorne dar. Die längere Pause hat den Düsseldorfern sichtlich gut getan!

2009/01/04

Wohnst du noch oder...?

Es war kein einfaches Unterfangen, aber es hat sich gelohnt. Die neuen Bücherregale sind in den Weihnachtsferien fertig geworden und nach der Einsortierung kann sich unser Wohnzimmer jetzt, nach etwa anderthalb Jahren, endlich wirklich sehen lassen, glaube ich.
Keine einfache Aufgabe war der Zusammenbau nur infolge der großen Menge (sieben Bücherschränke, ein CD-Turm und ein Fernsehtisch). Ansonsten war das ganze zum Glück tatsächlich keine harte Arbeit, auch dank der tatkräftigen Unterstützung meines Schwiegervaters in spe. Am längsten dauerte natürlich die präzise Einstellung der Glastüren, damit diese genau passen und ordentlich schließen.
An dieser Stelle muss ich auch dem schwedischen Möbelhaus mein Kompliment aussprechen, denn kein einziges Einzelteil hat gefehlt und auch die Glastüren sind zum Glück alle unversehrt. Man hört ja ab und zu viel Schlechtes über das Geschäft, aber in diesem Falle: Hut ab!
Nach dem Aufbau folgte dann noch das Entstauben und Einsortieren der ganzen Bücher, die seit Monaten in Stapeln in der Wohnung herumlagen. Auch das hat sich aber gelohnt, denn nun genügt ein einziger Blick und Griff, um das passende Werk herauszuziehen. Und Platz ist auch noch da, für eventuelle Neuanschaffungen oder Geschenke.
Nun fehlt vielleicht noch ein passender Couchtisch, der das Wohnzimmer komplettiert, aber da können wir uns noch Zeit lassen, um den Passenden zu finden.


2009/01/02

Neues Jahr, neues Design

Der eine oder andere wird es gleich bemerkt haben: ich habe hier mit dem neuen Jahr das Design von Grund auf geändert. Nicht, weil mir das Alte nicht mehr gefallen hätte, aber da ich nun mal die Abwechslung liebe, war ich der Meinung, dass nach mehr als einem halben Jahr die Zeit reif ist für etwas anderes.
Ich weiß nicht, ob es besser ist, als das vorige Design, aber es ist auf jeden Fall schlichter und übersichtlicher und spricht mich momentan besonders an. Ich hoffe, es gefällt auch euch, denn vorläufig möchte ich es beibehalten. Wie lange, das kann ich natürlich nicht sagen...

2009/01/01

Unser täglich Brot

Bevor es gestern in kleinem Familienkreis hieß, Adios 2008 und Servus 2009 haben wir mal auf die Schnelle endlich den neuen Brotbackautomaten ausprobiert, über den ich an dieser Stelle unlängst berichtet hatte. Obwohl... die Formulierung auf die Schnelle trifft es nicht ganz, denn das einfachste Programm -- ohne jeden Schnickschnack und ohne spezielle Zutaten -- dauert für ein Kilo Brot 3 Stunden 20 Minuten.
Aber ich muss sagen, die Zeit war es allemal wert! Zwar wurde uns ein wenig angst und bange, als wir gesehen haben, wie weiß das Brot oben geblieben ist, aber zum Glück waren unsere Befürchtungen umsonst, denn weiter unten hatte der Teig eine ansehnlichere Farbe und das Ergebnis schmeckt einfach köstlich. Zudem ist das Brot aus der Maschine auch dichter, als das durchschnittliche Weißbrot, nicht so luftig, und somit ist die Konsistenz viel besser.
Ich glaube, die Testphase wird bald weitergehen, denn der erste Versuch hat uns Mut dazu gegeben. Varianten gibt es ja unzählig viele; unser gestriger Test beschränkte sich lediglich auf das für den ersten Versuch empfohlene Grundprogramm.